Mina's Gipfelliebe in Oberstdorf
Grüne Wiesen im Sommer * Direkt an der Loipe im Winter * Immer Panoramablick

Wandern mit Hund

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Es ist wunderschön gemeinsam mit dem Hund in den Bergen unterwegs zu sein. Alle unsere Wandertipps hat unsere Mina für Euch getestet und für gut befunden. Abraten wollen wir allerdings vom Gottesackerplateau: Auf Grund der vielen Spalten ist das für den Hund einfach zu gefährlich.


Vor dem ersten Wanderurlaub

Trainiere mit Deinem Hund gemeinsam die ungewöhnliche Belastung, denn so habt Ihr gemeinsam im Urlaub mehr Freude und mehr Sicherheit.

Weiß Deine Fellnase überhaupt, dass sie vier Beine hat und von diesen vier zwei hinten sind :-)? Wenn Dein Hund bisher nur Erfahrung mit Schotter und Teerstraßen gemacht hat, kennt er eventuell den sicheren Umgang mit seinen Hinterläufen nicht. Das ist nicht schlimm, denn das lässt sich trainieren und der nächste Waldspaziergang wird ein Abenteuerparcours für alle! Lass Deinen Hund über Baumstämme balancieren, die nächste Bank hochhüpfen und über Bachläufe springen. Bau eine kleine Wippe aus einem Brett und einem Baumstamm. Dann, wenn Dein Hund solche Hindernisse sicher und angstfrei meistert, seid Ihr vorbereitet.

Egal wie Du es im Alltag handhabst, nimm in den Bergen bitte ein Geschirr und eine klassische Leine für Deinen vierbeinigen Liebling. Denn falls es doch einmal brenzlig wird, kannst Du Deinen Hund am Geschirr festhalten. Aus einem Halsband kann er rausrutschen und die Flexi Leine zieht Deinen Hund auf Knopfdruck auch nicht hoch.


Jetzt geht es los…

Wichtig: Habe immer genügend Wasser dabei - sowohl für Dich, aber auch Deinen Hund! Du läufst auf unbekannten Wegen und ob es genügend Trinkstellen auf der Tour gibt, weißt Du nicht.

Im Allgäu ist der Stacheldraht leider noch immer sehr verbreitet. Sei daher bitte achtsam, denn wir wissen aus eigener Erfahrung, dass nicht jeder Hund den Stacheldraht als Gefahr wahrnimmt. Wenn Su Deinen Hund frei laufen lässt, muss er zuverlässig abrufbar sein und auf ein Stop-Signal reagieren!


Andere Tiere und Dein Hund

Die meisten Kuhweiden kannst Du entspannt durchlaufen. Führe Deinen Hund ruhig und langsam, aber sicher über die Weide. Kühe werden meistens auf Deinen Hund reagieren, denn sie sind neugierig oder auch skeptisch. Eventuell werden die Kühe auf Euch zukommen. Bleib trotzdem ruhig! Vielleicht ist auch Dein Hund unsicher, zeige ihm, dass Du die Situation im Griff hast und gehe weiter.

Normalerweise stehen Mutterkühe mit ihren Kälbern nicht auf Weiden die an Wanderwegen liegen. Und wenn doch, dann meide Weiden mit Mutterkühen und Kälbern und suche einen Umweg oder dreh sogar um, denn hier kann es wirklich für alle gefährlich werden. Die Mutterkühe könnten sich bedroht fühlen und tatsächlich angreifen.

Ziegen sind normalerweise kein Problem - sie sind freundlich und lediglich neugierig.

Schafe sind nicht aggressiv, aber sehr schreckhaft und springen in ihrer Panik auch mal gemeinschaftlich den Abgrund hinunter. Nimm also in der Nähe von Schafen Deinen Hund bitte an die Leine.

Sollte Dein Hund einen unkontrollierten Jagdtrieb haben, dann lass ihn im Wanderurlaub bitte an der Leine. Zum Schutz Deines Hundes und für die Wildtiere.


Was gibt es sonst noch zu wissen...

Viele der Weiden sind Futterwiesen und der Hund als Fleischfresser hinterlässt Ausscheidungen, welche die Natur so nicht als Dünger nutzen kann. Habe bitte immer genügend Tütchen dabei und räume die Hinterlassenschaft auf. 

Dein Hund kann normalerweise ruhigen Gewissens aus den vielen Bergbächen trinken... aber: Prüfe, ob Kühe in der Nähe sind und Gülle im Gewässer sein könnte. Gülle ruft beim Hund ggf. lebensbedrohliche Vergiftungserscheinungen hervor.

Achte nach größeren Touren darauf einen Pausentag einzulegen. Auch Dein Hund kennt Muskelkater.

Nun aber genug mit den Gefahren. Wir wünschen Dir wundervolle Touren, großartige Momente und ganz viel Spaß Dich und Deinen tierischen Begleiter.
Unser Hund ist der glücklichste Hund auf Erden, wenn er mit uns zusammen in den Bergen sein darf. Es gibt für sie nichts Schöneres.

 
 
 
 
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